BLOG Kuerbis zum Herbst

Kein Herbst ohne Kürbis!

Sie gehören zum Herbst wie fallende Blätter und Schirm-Wetter: Kürbisse bringen Farben und Licht in die dunkle Jahreszeit. Außerdem schmecken manche der gewaltigen Beerenfrüchte (denn zu denen gehören die Kürbisse) auch noch ausgesprochen lecker. Auf dem amerikanischen Kontinent weiß man das schon seit Tausenden von Jahren. Daher kommt es sicherlich auch, dass ihm in den USA noch heute besonders gehuldigt wird. An Halloween hat das „Fruchtgemüse“ in jedem Jahr seinen ganz großen Auftritt. Ausgehöhlt und mit grusliger Fratze versehen, dient er als schauriges Windlicht. Da der Kürbis ein echter Tausendsassa ist, lassen sich mit ihm viele schöne und schmackhafte Dinge anstellen.

 

Der ausgehöhlte Klassiker

Auch bei uns in Deutschland ist Halloween inzwischen ein beliebter Termin im Kalender. Rund um den Monatswechsel Oktober/November nimmt daher auch hierzulande die Dichte an kleinen und großen Gruselgestalten zu. Nicht fehlen darf der leuchtende Kürbiskopf. Vor immer mehr Haustüren findet er seinen Platz. Seine Herstellung macht nicht viel Arbeit. Auch Kinder können, mit entsprechender Anleitung und Unterstützung, wunderbare Exemplare zaubern. Vorsicht ist allerdings geboten, denn man braucht ein spitzes und scharfes Messer (alternativ gibt es im Handel auch spezielle Schnitz-Sets). Ein Löffel und ein Stift – fertig ist der Mini-Werkzeugkasten für unser Vorhaben. Natürlich braucht es dann noch die „Hauptperson“: einen schön geformten und nicht zu großen Kürbis. Die typische Farbe wäre ein leuchtendes Orange.

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Los geht’s! Es empfiehlt sich, alle Schnittlinien vorzuzeichnen, also auch den Deckel. Wenn man diesen leicht abgeschrägt herausschneidet, lässt er sich immer wieder auf- und absetzen. Nun kann das Innere, also Fruchtfleisch und Kerne, leicht mit den Händen herausgenommen und mit dem Löffel herausgekratzt werden. Ist das gute Stück ausgehöhlt, kommt der schönste Part: das Zeichnen des Gruselgesichts. Natürlich sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Wer ein bisschen Inspiration sucht, wird im Internet fündig: Ob lachend oder grinsend, ob mit Zähnen oder ohne – unzählige Varianten sind möglich.

Jetzt geht es ans Schnitzen, was ein wenig Fingerfertigkeit braucht. Ein Tipp für sehr junge Kürbis-Fans: Es sieht auch toll aus, wenn man dem Kürbis einfach ein Gesicht malt (dann vielleicht mit ein paar Stift-Farben mehr). Ein Teelicht lässt sich, dank Deckel, trotzdem hineinstellen, so gewünscht. Ansonsten bleibt der Gruselkopf einfach komplett ganz und erhält eine gemalte Maske. Diese Version eignet sich besonders gut für Innenräume.

Viel Spaß beim Basteln und Bewundern!

 

Tiramisu mal anders

Nach soviel Bastelei braucht man eine Stärkung – am besten natürlich eine Kürbis-Leckerei. Wir haben festgestellt, dass eine Abwandlung eines italienischen Dessert-Klassikers immer wieder für erstaunte Blicke und erfreute Gaumen sorgt: Kürbis-Tiramisu! Für 4 bis 6 Personen sind 500 Gramm Hokkaido-Fruchtfleisch, die gleiche Menge Mascarpone, 250 Gramm Löffelbiskuits, ein Glas Milch, 100 Gramm Puder- und ein Päckchen Vanillezucker sowie (wenn nur Erwachsene schmausen) Rum und Espresso erforderlich. 

Das klein gewürfelte Fruchtfleisch (ob mit oder ohne Schale ist Geschmacksache) wird in einem Topf mit etwas Wasser weich gedünstet. Abgekühlt und püriert ist es dann bereit für den nächsten Schritt!

Mascarpone mit dem Zucker und der Milch verrühren. Den Kürbis unterheben. Die Hälfte der Löffelbiskuits in eine Auflaufform legen und eventuell mit einem Mix aus Rum und Espresso beträufeln. Dann die Mascarpone-Kürbis-Creme darauf verteilen. Es folgt eine zweite Schicht. Jetzt ist Geduld gefragt, denn zwei bis drei Stunden im Kühlschrank sollte man dem Tiramisu schon gönnen. Übrigens: Nicht nur kleine Esser freuen sich über eine Kakao-Haube zum krönenden Abschluss!

Wir wünschen: Guten Appetit!

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Bildquelle: Pexels