Küche & Concept Foto Blog matt grüne Kücheninsel mit gold Akzent

Küchenreinigung

Die Küche ist ein Ort, wo es oft hoch hergeht. Genau dafür ist sie gemacht. Aus den Töpfen spritzt die Pasta-Sauce, beim Schneiden von Obst rinnt der Saft über die Arbeitsplatte, und Kaffee- und Teetassen hinterlassen braune Ringe auf dem Tisch. Das alles ist der ganz normale Alltag. Gleichwohl möchten wir natürlich eine gepflegte Küche haben, die nach getaner Putz-Aktion wieder blitzt und blinkt – und vor allem den hygienischen Anforderungen genügt. An dieser Stelle haben wir ein paar Infos sowie Tipps und Tricks rund um die Küchenreinigung zusammengetragen – allerdings ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Jeder sollte sich daher für seine ganz speziellen Oberflächen auch noch mal gesondert informieren.

 

Grundreinigung – wie oft?

Ist ein Malheur passiert, greifen wir fast schon automatisch zur Küchenrolle und beseitigen die Milchlache auf dem Küchenboden oder die Schoko-Patscher an den Fronten, die kleine Konditorinnen und Konditoren hinterlassen haben. Am Abend greifen wir dann oft noch mal zum Lappen und gehen kurz über die Platten und Fronten. Daneben empfiehlt es sich, alle vier Wochen eine besonders gründliche Grundreinigung vorzunehmen. Sie soll verhindern, dass mit der Zeit ein – zunächst – unsichtbarer Film entsteht: Fett und Staub sind eine üble Kombination und lassen sich irgendwann nur noch sehr schwer entfernen. Das schmälert die Optik und stellt auch ein hygienisches Problem dar. Mit regelmäßigen Einsätzen lässt sich das sehr gut vermeiden.

 

Schonend putzen – womit?

Fürs sofortige Entfernen von Flecken und Spritzern genügt ja meist das Küchenpapier, vielleicht noch mit lauwarmem Wasser angefeuchtet. Bei größeren Aktionen kommt es auf die Art der Oberfläche an. Kunststoff und Glas sind diesbezüglich vergleichsweise unkompliziert. Mit den entsprechenden Reinigern (die u.a. das Fett lösen) lässt sich gut arbeiten. Und Glasreiniger sind eben nicht nur zum Fensterputzen geeignet. Aggressive Mittel und Gerätschaften wie Schaber oder Scheuerschwämme haben an den Oberflächen grundsätzlich nichts verloren. Unschöne Kratzer wären die Folge – gerade bei Folienbeschichtungen. Bei Holz lautet ein altbewährter Ratschlag, in Richtung der Maserung zu wischen. Zuviel Nässe ist zu vermeiden. Neutrale Reiniger sind die Mittel der Wahl. Um lange Freude am Holz zu haben, sollte es in regelmäßigen Abständen eingeölt werden. Dafür stehen natürliche, lebensmittelechte Produkte zur Verfügung. Für lackierte Fronten eignen sich ebenfalls sanfte Mittel in Kombination mit Wasser. Gerade hier ist gründliches Wischen angesagt – die berühmt-berüchtigten Schlieren kennt sicherlich jeder.

 

Tücher und Lappen – welches Material?

Bei der Wahl des richtigen Arbeitsgeräts kann man es gar nicht oft genug betonen: sanft muss es sein! Weiche Tücher sind ideal. Sie sollten keinesfalls fusseln. Schwämme oder Lederlappen leisten ebenfalls gute Dienste. Von Mikrofasertüchern raten viele Expertinnen und Experten wegen erhöhter Kratzgefahr ab.

Fazit: Wer der Küche regelmäßige Zuwendung schenkt, wird Jahrzehnte lang Freude an ihr haben. Umweltfreundliche Mittel sind in der Lage, für Sauberkeit zu sorgen und zugleich Bakterien und Viren den Garaus zu machen. So lassen sich Fronten und Platten mit gutem Gewissen reinigen!

 

Bildquelle: Nobilia | Pexels