Früher hießen sie Tipps, heute sagt man Lifehacks. Doch inhaltlich hat sich nichts geändert: Es geht nach wie vor um nützliche Ratschläge, mit denen der Alltag ein bisschen einfacher wird. Lifehacks gibt es für die verschiedensten Lebensbereiche. Wohnen spielt dabei eine besonders große Rolle – und die Küche wird natürlich nicht ausgespart. Das Internet bietet eine Vielzahl an Kniffen rund um Kochfeld, Backofen und Vorratskammer. Wir haben einige davon zusammengestellt.
Zitronensaft ist fast schon ein Wundermittel. Es lässt sich in der Küche vielfach einsetzen. Bekannt ist vor allem seine Wirkung beim Entfernen von Kalk. Doch es gibt noch viele weitere Einsatzbereiche. So werden Küchenbrettchen – ob aus Holz oder Kunststoff – wieder schnell hygienisch sauber, wenn man sie mit einer halben Zitrone bearbeitet. Und wenn das Innere der Mikrowelle Verkrustungen aufweist (und unangenehm riecht), füllt man eine geeignete kleine Schüssel mit Wasser, gibt reichlich Zitronensaft hinzu und lässt das Gerät für zwei bis drei Minuten auf höchster Stufe laufen. Durch den so erzeugten Dampf lassen sich Boden und Wände danach ganz leicht abwischen – und es duftet wunderbar frisch.
Das Wasser kocht, also schnell rein mit den Nudeln! Doch wie oft kommt es vor, dass man sich bei der Menge der Pasta nach oben hin verschätzt. Aus Pi mal Daumen wird dann ein Nudelberg, den niemand schafft – eine unnötige Lebensmittelverschwendung. Dank eines Helferleins, das wohl in jeder Küchenschublade zu finden ist, muss das nicht sein! Das Loch in der sogenannten Nudelkelle dient nämlich nicht (nur) zum Wasser-Abtropfen. Es leistet auch als Spaghetti-Portionierer gute Dienste. Einfach so viele nicht-gekochte Nudeln hineinstecken, wie es möglich ist. Diese Menge ist in der Regel perfekt für einen Pasta-Fan. Bei mehreren Essern wird das Procedere einfach wiederholt.
Wenn im Herbst und Winter wieder die großen Familienfeiern und Festessen anstehen, sind nicht selten Sorgenfalten auf den Stirnen der Köchinnen und Köche zu sehen. Denn auch wenn die Küche großzügig bemessen ist – mehr Platz wird eigentlich immer gebraucht. Das gilt vor allem für Arbeitsflächen. Hier hilft ein simpler Kniff: Einfach die obersten Schubladen öffnen und mittels Küchenbrettern und/oder Backblechen zu weiteren Arbeitsplatten machen. Aber Vorsicht: Allzu kraftvolle Schneid- oder Knet-Bewegungen sollte man auf diesen Provisorien nicht ausführen.
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