Strom sparen in der Küche

Täglich lesen und hören wir in den Medien von „explodierenden Strompreisen“. Um den Geldbeutel und das Klima zu schonen, sind mehr Menschen denn je bereit, Energie einzusparen. Dabei spielt auch der Stromverbrauch in der Küche eine Rolle. Doch wo genau lässt sich hier sparen? Im Folgenden geben wir dazu ein paar nützliche Tipps.

Eco-Knopf als Standard

Bei vielen Spülmaschinen ist die Umstellung auf einen energieschonenden Betrieb besonders einfach: Hier muss lediglich der „Eco“-Knopf gedrückt werden. Die drei Buchstaben stehen fürs Sparprogramm. Doch auch in diesem Modus sollte die Maschine möglichst nicht halbgefüllt laufen. Optimal ist es, soviel Geschirr mit so wenig Energie wie möglich zu reinigen. Auch an der Temperatureinstellung lässt sich der Verbrauch herunterregeln. Ein paar Grad weniger tun der Hygiene nicht zwingend einen Abbruch. Vermutlich muss man ein wenig probieren, bis die beste Einstellung gefunden ist. Das berühmte „Einweichen“ oder „Vorspülen“ ist übrigens nur dann vonnöten, wenn das Geschirr überdurchschnittlich und hartnäckig verschmutzt ist (zum Beispiel eine Auflaufform nach dem Backofen).

Auf die Temperatur kommt’s an

Beim Kühlschrank gibt es einige Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren. Ganz wichtig: Vereisung durch regelmäßiges Abtauen verhindern. Denn wenn sich die Kristalle bilden, sinkt die Leistung des Geräts, was automatisch einen höheren Stromverbrauch zur Folge hat. Das Gleiche gilt für eine zu niedrige Gradzahl. Sieben Grad Celsius gelten als ausreichend für die üblichen Lebensmittel. Wer seinen Kühlschrank deutlich niedriger einstellt, erhält keine frischeren Waren, sondern eine höhere Stromrechnung. Ein letzter Punkt betrifft die Außentemperatur. Gegen sie muss der Kühlschrank sozusagen „ankämpfen“. Deswegen sollte er nicht unbedingt gleich neben dem Backofen stehen – oder im Heizungsraum.

Was sagt das Label?

Der wichtigste Rat vor einem Geräte-Neukauf: Auf das Label achten! Denn viele Haushaltsgeräte müssen eine entsprechende Energie-Kennzeichnung tragen. Ihr findet sie unter anderem an Backöfen, Dunstabzugshauben und Kühlschränke sowie Gefriergeräte. Die Skala soll dabei helfen, sowohl Energiesparer als auch Stromfresser auf einen Blick zu erkennen. Für sehr gute Effizienz steht das dunkelgrüne A. Ganz unten wird es dann dunkelrot. Wenn Ihr Fragen zum Label oder zu anderen Energiesparthemen habt, beantworten wir diese natürlich gerne!

Bildquelle: Nobilia, AEG