Küche & Concept Foto Header gefüllte Vorratsgläser

Vorratsgläser in der Küche

Kennen Sie das auch? Sie möchten Vorräte gerne übersichtlich lagern, damit Sie auf einen Blick sehen, was Sie eventuell ergänzen müssen. Natürlich beraten wir Sie gerne ausführlich zu den unterschiedlichen Stauraumlösungen, die für Ihre Küche geeignet sind, doch möchten wir hier einmal ins Detail gehen und mit Ihnen zusammen ins Vorratsglas schauen.

Im Handel und im Netz gibt es unzählige Arten von Vorratsbehältern. Die einen bevorzugen Plastikbehälter einer bekannten Marke, andere setzen auf Glas. Gerade Glas liegt momentan im Trend, weshalb wir Ihnen hier einige Tipps für den Kauf Ihrer Vorratsgläser mit auf den Weg geben möchten.

 

Lohnt es sich, Vorratsgläser zu kaufen?

Wer nach der Zubereitung von Speisen – und insbesondere von Gebäck – keine angebrochenen Tüten und Packungen im Vorrat horten möchte, sieht sich schnell nach einer angemessenen Lagerungsmöglichkeit um. Hinzu kommt: Angebrochene Vorräte locken Insekten wie Silberfische, Speckkäfer und Ameisen geradezu magisch an und bieten gleichzeitig ideale Vermehrungsmöglichkeiten. Damit Ihr Vorrat gar nicht erst als potenzielle Nahrungsquelle für diese Plagegeister infrage kommt, ist es wichtig, angebrochene trockene und lagerungsfähige Nahrungsmittel luftdicht zu verpacken. Gleichzeit erhöht das auch die Haltbarkeit, zudem bleibt der Geschmack besser erhalten.
Vorratsgläser sind eine effektive Lösung, um trockene Lebensmittel hygienisch, geordnet und platzsparend aufzubewahren. Ein schneller Blick ins Glas und bei Verwechslungsmöglichkeit (Salz – Zucker) ein kleines Etikett auf dem Deckel, zeigen sofort, wie viel Vorrat noch vorhanden ist. Hinzu kommt, dass Gläser gut in der Hand liegen und leicht zu pflegen sind.

 

Welche Gläser kommen infrage?

Generell kann man natürlich für kleinere Vorräte auch bereits vorhandene Gläser mit Deckel nehmen. Zum Beispiel ausgespülte Marmeladen- oder andere Haushaltsgläser, die sich hervorragend zur Lagerung von angebrochenen Vanillezucker- oder Backpulvertüten eignen. Auch kleinere Mengen Speisestärke, Grieß, Kakao sowie andere trockene Lebensmittel sind hier gut aufgehoben. Ideal sind Gläser mit einem glatten Rand, damit sich nichts festsetzt. Gurken- und andere Lebensmittelgläser, deren ursprünglicher Inhalt geruchsintensiv war, sollten mehrfach gut ausgespült werden, bis der Geruch weg ist, damit sich dieser nicht auf die gelagerten Lebensmittel überträgt.

 

Wie viele Gläser benötigt man?

Eins ist klar: Mit der Größe der Familie, Küchenorganisation und Vorratshaltung wird die Anzahl benötigter Vorratsgläser variieren. Sechs bis zehn kleine Gläser für Gewürze und Backzutaten, dazu noch zehn bis 15 größere Aufbewahrungsgläser für Mehl, Zucker, Pasta, Müsli und Kaffee sind für einen 2-Personen-Haushalt vermutlich ausreichend. Für Menschen, die gerne in Unverpackt-Läden einkaufen, wird diese Anzahl sicher nicht ausreichen.

 

Was passt in die Glasbehälter rein?

Die Wahl der richtigen Vorratsgläser für bestimmte Vorräte sollte gut überlegt sein. Hier ist das Volumen entscheidend, nicht das Gewicht. Zum Beispiel bekommt man 500 g Salz locker in einen Behälter mit 700 ml Volumen, die gleiche Menge Spiralnudeln benötigt bereits 2000 ml Volumen.
Ganz wichtig: 500 g Vorrat entsprechen in den seltensten Fällen auch einem Füllvolumen von 500 ml! Je nach Form, Beschaffenheit und Dichte der Lebensmittel unterscheidet sich deren Schüttdichte. Und sobald man trockene Lebensmittel ausschüttet, bilden sich weitere Hohlräume zwischen den einzelnen Partikeln, das vergrößert das Volumen zusätzlich.

 

Anleitung: Glasgöße für einen bestimmten Vorrat bestimmen

Ein Kilo Mehl wird demnach nicht in ein Vorratsglas von 1000 ml passen. Erst recht nicht, wenn wir es umschütten, denn dann kommt Luft dazu und das Volumen steigt. Wie kann man also von Anfang an die richtige Größe seiner Vorratsgläser bestimmen? Wir haben eine Anleitung für Sie, damit Sie vor der Anschaffung wissen, welche Glasgrößen Sie benötigen.

Um die passende Größe für Ihre Vorräte zu bestimmen, benötigen Sie eine Waage sowie einen Messbecher mit Milliliter-Anzeige. Und so geht´s:

  1. Den Messbescher auf die tarierte Waage stellen.
  2. 100 g des Vorrates in den Messbecher füllen.
  3. Anhand des Messbechers kann nun abgelesen werden, wie viel Milliliter Volumen 100 g des jeweiligen Vorrates benötigen.
  4. Diese Zahl kann nun skaliert werden: Für 200g Vorrat verdoppeln, für 300 g Vorrat verdreifachen oder für ein Kilo verzehnfachen.

Wenn Sie diese Bestimmung zugrunde legen, werden Sie immer die richtige Glasgröße für Ihren Vorrat auf Lager haben. Sie sehen, die Wahl der richtigen Vorratsbehälter ist fast schon eine kleine Wissenschaft für sich, trotzdem lohnt sich die Anschaffung für mehr Übersichtlichkeit und hygienische Lagerung. Wenn sie Ihren Vorrat besonders übersichtlich aufstellen möchten, sind wir Ihre Ansprechpartner für die Optimierung Ihres Stauraums. Sprechen Sie uns gerne darauf an!

 

Bildquelle: Pexels